Gut gelebter Alltag

Das Leben ist das Material,
an dem Kinderim Wesentlichen lernen!“
(Célestin Freinet)

Beziehung und Bindung
Bildung ist nur auf Grundlage von stabilen Beziehungen denkbar. Uns ist es wichtig, den Kindern von Anfang an die Möglichkeiten zu geben, Beziehungen zu den ErzieherInnen und anderen Kindern aufzubauen, zum Beispiel während der Eingewöhnungszeit und der festen Zugehörigkeit zu einer Gruppe.

Eltern sind Experten ihrer Kinder
Bildung und Erziehung beginnen in der Familie, sie sind der am stärksten wirkende Bildungsort. In der Zeit, in der die Kinder unsere Kita besuchen, stehen die pädagogischen Fachkräfte in einem eng verbundenen Verhältnis mit den Eltern und den Kindern.

Ko-Konstruktion
Bildung im Kindesalter gestaltet sich als sozialer Prozess, an dem sich Kinder und Erwachsene aktiv beteiligen. Die pädagogischen Fachkräfte in unserer Einrichtung sehen die Kinder als kompetente Wesen, die ihre eigene Entwicklung, ihr eigenes Lernen und ihre Bildung konstruieren und gestalten. Wir sind mit den Kindern im Dialog über ihre Bedürfnisse und ihre aktuellen Themen. Dadurch unterstützen wir ko-konstruktiv die Bildungprozesse der Kinder.

Beobachtung
Damit die Fachkräfte wissen, mit welchen Themen sich die Kinder beschäftigen, sind gezielte Beobachtungen wichtig. Dadurch können wir die Kinder individuell und altersentsprechend unterstützen, fördern und fordern.

Welterfahrung und erforschendes Lernen
In unserer Kita haben die Kinder die Möglichkeit, vielfältige Erfahrungen in ihrem kulturellen und sozialen Umfeld zu gewinnen. Gemeinsam machen wir uns mit den Kindern auf den Weg und unterstützen sie dabei ihr eignes Weltbild zu entwickeln. Gemeinsames Forschen, Entdecken und Erleben stehen dabei im Mittelpunkt.

Leitgedanke
Gut gelebter Alltag Bedeutet für uns, Kinder jeden Tag begleiten, beobachten und unterstützen, denn so eignen Kinder sich Wissen an, stärken ihre Kompetenzen und erleben Werte. Der "gut gelebte Alltag" ist eine Chance, sich auf das Wesentliche zu besinnen: das Kind als Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit zu verstehen. Unsere Aufgabe besteht darin, den Rahmen für die Kinder zu schaffen, in dem sie selbsttätig in ihrem Tempo ihren Bildungsweg gehen. Es geht darum, Kinder zu begleiten und nicht zu belehren, ihre Interessen ernst zu nehmen und anregende Lernumgebungen zuschaffen. Statt die Kinder mit zuviel von außen aufgesetzten Programmen zu überfordern, geht es uns darum, dem Bildungs- und Wissensdrang der Kinder folgen. Es ist die Aufgabe von den Fachkräften, Bildungsimpulse in den Alltag einzubetten. Es sind die alltäglichen Situationen, an deren Bewältigung Kinder reifen.